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Um die Ecke gedacht

Nach wie vor sind wir weitestgehend planungspannenfrei unterwegs. Da jedes Bauvorhaben wie der Bau eines Prototyps funktioniert, ist das keineswegs selbstverständlich. Und natürlich hat es kleinere Pannen hier und da gegeben, die aber - und das ist die gute Nachricht - bisher alle im Sinn der ursprünglichen Planung korrigiert oder so aufgefangen werden konnten, dass die Lösung trotzdem gut ist. Viele solcher Punkte fallen allerdings erst im fortgeschrittenen Lauf des Bauens beim Innenausbau auf. Wenn die Rohbaumaße im Zentimeterbereich falsch waren, sieht man das zunächst nicht, wenn dann aber die Gipskartonverkleidungen von zwei Seiten aufeinanderzulaufen und nicht in der gleichen Ecke ankommen, dann ist es oft zu spät. Dann bleibt es oft bei unschönen und oft sogar kostentreibenden Versprüngen, klobigen Abkofferungen und gebastelt wirkenden Anschlüssen. Wir kommen also erst jetzt in die richtig kritische Phase. Aber bisher ist nichts davon auf unserer Baustelle zu bemerken, fast nichts. Und so konnte jetzt auch die Geschichte mit den Heizungsleitungen in der Decke gerettet werden. Die Leitungen laufen von der Technikzentrale im Obergeschoss unter der Foyerdecke ins Gemeindebüro und gehen dann erst dort nach unten in die Fußbodenheizung. Zu dumm nur, dass die Foyerdecke vor dem Gemeindebüro um 20 cm nach oben verspringt. Da wären die Leitungen mit einem Mal sichtbar unter der Decke verlaufen. Gerade noch rechtzeitig bemerkt, gehen nun eben auch die Leitungen um die Ecke. Einzige etwas lästige Konsequenz: In dem Versprung kann sich Luft stauen, so dass ein extra Entlüftungsventil und dafür eine kleine Revisionsöffnung in die Decke muss. Es gibt Schlimmeres.

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K A T E G O R I E N
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