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Architektur oder Gebautes

Seit 01.01.2020 habe ich täglich die Freude, ein Blatt vom "Abrisskalender" Turit Fröbes abreißen zu dürfen. Jeden Tag ein Blatt mit einer Bausünde, die es verdienen würde, abgerissen zu werden. Darunter sind längst nicht nur Nachlässigkeiten, bei denen aus Versehen eine Bausünde herausgekommen ist, weil Gestaltung und Architektur als unwichtig, als nebensächlich oder vielleicht als zu teuer angesehen wurde. Nein, es sind eigentlich überwiegend Bilder, bei denen man förmlich den Stolz und die Begeisterung sieht, mit denen die Schöpfer am Werk waren, um etwas ganz Besonderes zu schaffen. Schmiedeeiserne Gitter, Steingärten, Dachlandschaften, Säulen, Sprossenfenster und teure Materialcollagen zeugen von einem unbändigen Gestaltungswillen der Deutschen. Der allerdings oftmals - und ich behaupte mal: zumeist - in die Hose geht. Woran liegt es, dass gute Gestaltung so schwer fällt? Wieso lässt sich so schwer darüber diskutieren und streiten? Welche objektiven Kriterien gibt es denn überhaupt? Und welche Rolle spielen denn eigentlich Architekten in dem ganzen Spiel. Darum geht es mir in diesem Blog. Und danke an Turit Fröbe für ihre grandiose Sammlung!

L E T Z T E   B E I T R Ä G E
K A T E G O R I E N
S T I C H W O R T
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