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Fehlstelle

Es fehlt etwas, auch auf dieser Seite des alten Kirchsaals. Aber es ist so behutsam gemacht, dass viele es womöglich erst auf den zweiten Blick merken werden. Die vier in den liturgischen Farben des Kirchenjahres gehaltenen quadratischen Gläser im Zentrum der großen Fensterelemente sind ausgebaut und durch geschlossene Felder ersetzt worden. Warum das denn nun? Es ist eine kleine, aber wie ich finde ganz schöne Idee, diese vier Gläser ebenfalls als Erinnerungsstücke aus dem Altbau in der neuen Kirche wieder auftauchen zu lassen. Und zwar an ganz zentraler, bedeutender Stelle. Da das große Bronze-Altarkreuz künftig asymmetrisch an der Altarwand hängen wird, war die Idee eines kleineren Tischkreuzes aufgekommen, das direkt auf dem Altar stehen könnte, so dass es für den Liturg am Altar wie bisher einen zentralen Fokus für das Gebet geben kann. In diesem Kreuz sollen die vier Gläser wieder auftauchen, grün, rot, violett und weiß, und damit die Farben der verschiedenen Antependien aufnehmen.

L E T Z T E   B E I T R Ä G E
K A T E G O R I E N
S T I C H W O R T
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