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Gedeckelt

Über die Bodentanks im Kirchenraum (und nebenbei auch einen im Gemeindebüro) hatte ich schon einmal geschrieben. Wieder mal so eine Sache, die ganz einfach gedacht, in der Umsetzung aber nicht ganz ohne war: Meine Vorstellung, die ich ja auch nicht erfunden sondern tausendmal in Konferenz- und Büroräumen gesehen habe: Es gibt Deckel im Boden, darunter sitzt eine Einheit mit allen erforderlichen Steckdosen, also nicht nur Schukosteckdosen, sondern auch die für Netzwerk und Mikros. So hat man keine hässlichen Steckdosenbatterien an den Wändern, neben dem Taufbecken oder wo auch immer, sondern stattdessen die Steckdosen dort, wo man sie dann auch braucht und ohne dass man Kabel als Stolperfallen von der Wand dorthin ziehen muss.Unsere ganz spezielle Thematik war nun aber, dass wir einen geschliffenen Estrichboden haben und die Deckel eine gleichermaßen geschliffene Oberfläche haben sollten. Machen wir auch nicht als Erste, es gibt also Systeme genau hierfür, aber das Risiko war anscheinend doch erheblich. Denn beim Schleifen sollte nur der Estrich geschliffen werden, nicht jedoch die Edelstahleinfassung der Tanks. Diese waren ja längst auf den Rohfußboden gesetzt, dann wurde der Estrich drumherum gegossen, dann - und da wurde es spannend - geschliffen, bis eine so genannte Opferplatte in den Tank hereinfiel, und das war genau der Moment, in dem der Schliff beendet werden musste, weil sonst die Einfassung kaputtgeschliffen worden wäre. Was man dann auch nicht mehr hätte korrigieren können, denn unser Fußboden - einschließlich Tank ist ja aus einem Guss. Langer Rede, kurzer Sinn: Es hat anscheinend funktioniert. Heute sind auch die endgültigen Deckel eingebaut worden, die haben ihren geschliffenen Estrichbelag in der Werkstatt bekommen. Einmal richtig sauber machen, und dann haben wir's.

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